Archiv

Seit seiner Gründung hat das AddF eine der größten Sammlungen von Beständen von Frauenvereinen, -verbänden und ‑organisationen sowie Nachlässen von Frauen zusammengetragen. Jährlich kommen Bestände und Nachlässe sowie Nachlieferungen zu bereits übernommenem Archivgut hinzu. Daneben gibt es ein Fotoarchiv/Bildarchiv und eine archivarische Sammlung, die stetig weiter ausgebaut werden. Diese Quellen zu sichern, zu bewahren und zu erschließen ist die zentrale Aufgabe. Die Quellen stehen allen im Rahmen der Benutzungsordnung zur Verfügung.
Die erschlossenen Bestände und Nachlässe sind im Katalog sowie im META-Katalog recherchierbar. Darüber hinaus können pdf-Findbücher heruntergeladen werden.

Ansprechpartnerin

Silke Mehrwald – Bibliothek
Barbara Günther – Archiv

Nutzungsanfragen an

info@addf-kassel.de

Öffungszeiten

Di - Do von 11.00 bis 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Nutzungsbedingungen

Die Nachlässe

Das AddF sammelt Vor- und Nachlässe und hat bisher 55 (Vor- und) Nachlässe übernommen (Stand 2021). Sie haben einen Umfang von wenigen Materialien bis zu großen Sammlungen von Dokumenten, Korrespondenzen, Tagebüchern von über 13 Regalmetern. Neben dem (Teil-)Nachlass der Gründerin des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) Louise Otto-Peters konnten der Nachlass der „Mutter des Grundgesetzes“ Elisabeth Selbert sowie der Nachlass der Leiterin des Frauenfunks bei Radio Frankfurt Gabriele Strecker oder der der Politikerin Emmy Engel-Hansen übernommen werden. Darüber hinaus finden sich Nachlässe von Frauen, die in der Frauenfriedensbewegung aktiv waren, wie Elly Steinmann, Ingeborg Küster oder Eleonore Romberg und von Frauen, die sich in den großen Frauenverbänden engagierten, wie Dorothee von Velsen oder Irmgard von Meibom.

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Die Aktenbestände

Die Anzahl der bisher übernommenen Aktenbestände von Verbänden, Vereinen und Frauengruppen beläuft sich auf 47 (Stand 2021). Der Umfang der Bestände reicht von einer Archivbox bis hin zu großen zum Teil lückenlos überlieferten Unterlagen aus den Geschäftsstellen der Verbände von über 150 Regalmetern. Aufgenommen werden konnten bisher z. B. die Bestände des Deutschen Evangelischen Frauenbundes (DEF), des Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbands, des Deutschen Frauenrats, der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) und von W.O.M.A.N., der Weltorganisation der Mütter aller Nationen.

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Die archivarische Sammlung

Seit Beginn an baut das AddF archivarische Sammlungen zu Personen, Körperschaften und Themen auf, die kontinuierlich weiter ausgebaut werden. Sie sind einerseits eine wichtige Ergänzung zu den Nachlässen und Aktenbeständen und andererseits manchmal auch eines der wenigen zu Personen oder Körperschaften überlieferten Dokumente. Dabei können die Sammlungen aus einem Einzelstück bis hin zu umfangreicheren Beständen bestehen, die durch Ankauf oder Schenkung in das AddF gelangen. Gesammelt werden z. B. Autografen, Flugblätter, Ausweise, Verlagswerbungen oder Objekte. Die Sammlungen sind erschlossen und im Katalog recherchierbar.

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Das Bildarchiv

Das Bildarchiv des AddF umfasst ca. 10.000 Abbildungen aus der Geschichte von Frauenbewegung und Frauenverbänden in Deutschland aus dem Zeitraum 1848 bis 1990er Jahre. Es handelt sich dabei u.a. um Originalfotos, Dias, Fotopostkarten, Drucke oder Reproduktionen aus zeitgenössischen Quellen. Neben einer Sammlung von Einzelstücken, die über Schenkungen oder Ankauf ins Haus kommen, stammt ein großer Teil der Abbildungen aus Nachlässen und Aktenbeständen.
Ein erster Teil der Bestände ist bereits erschlossen und im Katalog recherchierbar.

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Sammlung Autonome Kasseler Lesben/Frauenbewegung ab 1974

Bei diesem Bestand handelt es sich um eine Dokumentensammlung, die ausschließlich von und über den feministischen FrauenLesbenzusammenhang in Kassel Auskunft gibt. Es ist die Geschichte dieser politischen Bewegung und daher ein Ausschnitt der politischen, kulturellen Frauenaktivitäten dieser Region.
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Archiv der deutschen Frauenbewegung
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